Welch herrliches Sommerwetter uns Gott für diesen besonderen Tag geschenkt hat: 20 Jahre Brotzeit! 2005 trafen sich zum ersten Mal unter der Überschrift „Brotzeit“, um Gottesdienst zu feiern. Was mit einer kleinen Truppe in Buchholz begann, entwickelte sich zu einem Gottesdienst, der jedes halbe Jahr an einen anderen Ort wandert, neue Jugendliche erreicht und unterschiedliche JGs einbindet. Und so war es am Freitag auch in Niesky. Dort fand zeitgleich die letzte Brotzeit vor der Sommerpause statt, bevor es weiter nach Klitten geht. Jere und Svenja haben über DIE Geburtstagsgeschichte gepredigt: Die von Jesus. Weihnachtsgeschichte im Sommer bei herrlichstem Sonnenschein hinter der Roten Kirche. Das wirkt erstmal merkwürdig, aber öffnet doch einen neuen Blick – fernab von Weihnachtsstress, Familientreffen und Geschenkeshopping. Und wir haben wieder junge Leute gesegnet und verabschiedet, die nach diesem Schuljahr die Region verlassen, um vielleicht und hoffentlich irgendwann mit vielen neuen Erfahrungen wiederkommen.
Schön war zudem Wegbegleiter der Brotzeit mit dabei zu haben – sei es Stephan Liebig, der seit jeher die Technik treu betreut. Sei es Pfarrer Wiesener aus Reichenbach, der gleich mit einer ganzen Delegation vorbeikam, um der Brotzeit zu gratulieren. Sei es Claudi Wenke, die am Rande der Brotzeit Mal für Mal eine starke Schulter zum Anlehnen bietet. Sei es Tobi Walzok, der als Hauptamtlicher die Brotzeit mit organisiert und junge Leute anleitet.
Der Brotzeit 20 weitere erfüllende Jahre zu wünschen – ja, das kann man ihr wirklich nur wünschen. Die Brotzeit lebt von denen, die sie vorbereiten, die sie besuchen und allem Voran von Gott. Gott sieht und bewahrt die Arbeit. Die ganze haupt- und vor allem auch ehrenamtliche Arbeit, die in der Brotzeit steckt, braucht jeden Einzelnen, viel Hingabe, viel Frische. Und dass die Brotzeit auch für die nächsten Jahre junge Leute zu Gott finden lässt, braucht auch Dich und deine JG. Lade deine Freundinnen und Freunde ein, bringe deine JG freitags mit zur Brotzeit, fahre deine Kinder mit dem Auto dahin, bringe dich in die Arbeit ein! Dann werden es auch weitere erfüllende 20 Jahre!
Bericht/Fotos: Florian Gaertner