In der ersten Ferienwoche gehört unsere Aufmerksamkeit seit Jahren den Kindern. Wir, das sind fast 20 Mitarbeiter, welche in den letzten Jahren selbst noch Teilnehmer waren. In diesem Jahr ging es thematisch um die „10 Gebote“. Gottes gute Wegweiser für gelingende Beziehungen von Mensch zu Mensch und erst recht zu ihm.
Quasi eine gute Ordnung für ein gelingendes Leben – die er, der lebendige Gott, Menschen an die Hand gegeben hat. Vormittags war das also unser Wochenthema im Zelt – dazu gehörten Anspiele, Lieder, Gebete, Spiele und Bastelangebote.
Nachmittags gab es viel zu erleben. Da brachte Maik Fiebig einen Rettungswagen vorbei. Er erzählte nicht nur von seiner Arbeit – die Kinder konnten vieles ausprobieren und mitmachen.
Ein besonderer Höhepunkt war unser extra aufgebautes Schlammbecken. Marc Strehle/ Melaune mit seiner Baufirma hatte uns in Verbindung mit der Kommune Erde angeliefert und nach den Tagen wieder abgeholt. 2000 Liter Wasser mit dem Boden vermengt und los ging ein unvergessliches Erlebnis! Die Reinigung von über 50 Personen danach dauerte fast so lange wie die Aktion selbst.
Natürlich fehlte auch ein Radausflug nach Reichenbach ins Bad nicht. Mit so einer „Horde“ ist das eine ziemlich große Verantwortung. Auf der Heimreise bahnte sich ein starkes Gewitter an. Wie gut, dass wir spontan in der Reichenbacher Kirche Schutz finden konnten. So gab es, die wenige Tage zuvor neu geweihten Glocken genau so zu sehen, wie so manch seltener Blick auf dem Kirchboden.
Beim bunten Abend zeigten viele der Kinder, was so an Fähigkeiten und Talenten in ihnen steckten. Zur Freude der Kinder und vielleicht zur Überraschung mancher Nachbarn gab es in dem Eisstadion eine Kinderdisco.
Der Samstag bekam, als krönenden Abschluss den Familiengottesdienst. In diesem ging es natürlich um unser Wochenthema und einen kleinen Rückblick von den etwas müden Kindern, was es in den letzten Tagen zu erleben gab.
In diesem Ausmaß, noch nie wirklich dagewesen, war die großartige Beteiligung der Eltern. Die fing beim Aufbau des Geländes an, ging in der Woche mit Kuchenbeiträgen und Unterstützung in der Küche weiter und endet mit dem gesamten Abbau in gut anderthalb Stunden. Ebenfalls froh sind wir für die großzöge finanzielle Unterstützung der Stiftung Kirche im Dorf.
Dass aber all dies überhaupt machbar war – dass es mit dem Thema Ermutigungen für das Leben gab – dass es weder Unfälle, noch gesundheitliche Ausfälle der Leitenden – dass das Wetter passte, verdanken wir unseren Vater im Himmel.
Bis zur ersten Ferienwoche 2025 – das gesamte Mitarbeiterteam!